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„Essen ist ein Bedürfnis, genießen ist eine Kunst“ schrieb der Franzose Francois Duc de La Rochefoucauld bereits im 17. Jahrhundert. Das Prinzip, eine Mahlzeit zu etwas Besonderem zu machen, gilt bis heute. Schließlich sollen die Gerichte die Geschmacksnerven treffen, aber auch optisch verführen und den Appetit wecken. Damit das Teller anrichten gelingt, bedarf es einigen praktischen Tipps und einer Auswahl an schönem Geschirr.
Gemeinsam essen und den Moment erleben
Festgeschriebene Regeln existieren beim Anrichten nicht. Die Mischung aus individuellem Charme, Kreativität und Ausgewogenheit macht den Unterschied. Ein liebevoll gedeckter Tisch schafft von vornherein eine behagliche Atmosphäre. Aufeinander abgestimmte Gläser, Bestecke, Servietten und Dekorationen erzeugen einen einladenden Charakter. Familie und Gäste fühlen sich wohl und freuen sich, zusammen zu essen. In einer geselligen Runde erfolgt das Speisen anrichten wahlweise auf dem jeweiligen Teller oder auf entsprechendem Geschirr, von dem sich jeder selbst bedient. Die großen Broste Copenhagen Schüsseln eignen sich optimal für Salate und Vorspeisen. Auf den Bloomingville Servierplatten finden die Hauptspeisen ihren Platz. Für Dips und Toppings kommen kleinere Schalen infrage.
Teller anrichten – die richtige Größe auswählen
Beim Speisen anrichten ist ein harmonisches Verhältnis gefragt. Der Teller darf weder zu überladen noch zu leer wirken. Ein Tabu für Verzierungen, Kräuter oder Gewürze stellt der Tellerrand dar. Er sollte in jedem Fall frei bleiben. Kollektionen mit einer offensichtlichen Gestaltung vereinfachen das Anrichten. Bei der IB LAURSEN Serie Mynte bildet beispielsweise das beliebte Muster eine Art Begrenzung, die als gedankliche Linie dienen kann.
Zeitlos schönes Geschirr
Einfarbiges Geschirr bietet jedem vielfältige Möglichkeiten zum Anrichten. Als Klassiker gelten Teller aus Porzellan oder Keramik in einem eleganten Weiß. Die Nichtfarbe eröffnet kreative Gestaltungsideen und hebt von ganz allein die Gerichte optisch hervor. Auch auf hellen Nuancen, wie Grau oder Beige, sowie sanften Pastelltönen lassen sich einfach Speisen anrichten. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala stehen Farbtöne, die Natürlichkeit ausstrahlen und damit eine Harmonie mit der Ursprünglichkeit der Zutaten ergeben. House Doctor zeigt mit seinem Sortiment, wie facettenreich Geschirr wirken kann.
Auf einem gemusterten Teller anrichten
Das Geschirr von GreenGate ist bekannt für seine üppigen Motive und floralen Darstellungen. Auch PIP Studio bietet Serien mit faszinierenden Mustern an. Das Anrichten auf diesen Tellern erfolgt nach der weniger-ist-mehr Methode. Das Gericht sollte aus einer überschaubaren Anzahl an Zutaten bestehen, um ein ausgewogenes optisches Ergebnis zu erzielen. Besonders eignet sich dieses Geschirr für die Kaffeetafel oder zum Servieren von Vorspeisen, Snacks und Salaten. Farblich dürfen sich die Lebensmittel am Design orientieren.
Traditionell oder modern anrichten
Einen Teller anrichten ist wie ein Bild zu malen. Ähnlich einer Leinwand bildet das Geschirr die Grundlage für das kulinarische Kunstwerk. Dabei muss die Form nicht immer rund sein. Für Abwechslung auf dem Tisch sorgen ovale oder rechteckige Exemplare. Spezielle Lebensmittel oder Gerichte kommen in ausgesuchten Tellern besonders gut zur Geltung. Tiefe Teller oder große Speiseteller mit einem gemusterten Rand, beispielsweise von GreenGate, eigenen sich vor allem für Pasta. Gebratener oder gekochter Fisch lässt sich wunderbar auf einer länglichen Platte anrichten. Bewährt hat sich die Methode, dass das Fleisch mittig seinen Platz erhält und die Beilagen oberhalb auf beiden Seiten drapiert werden. In der kreativen Küche halten ausgefallene Wege zum Teller anrichten, jedoch immer mehr Zuspruch. Die Lebensmittel lassen sich durchaus stapeln und wirken so appetitlich. Ein Stück Fleisch entwickelt sich zum Mittelpunkt und auf ihm türmen sich etwa ein Rösti sowie feine Spargelspitzen.
Kleine Tricks, die zu einer stilvollen Präsentation führen
Ungerade Zahlen spielen in der modernen Küche eine wichtige Rolle. Gemeint ist die Anzahl der Zutaten oder Farben, die sich auf dem Teller befinden. Drei Snacks oder fünf Lebensmittel auf dem Geschirr wirken optisch anregender als eine gerade Menge zu wählen. Verzierungen und Toppings sind ein Augenschmaus, jedoch stets in der richtig dosierten Menge. Außerdem gilt für sie, dass sie allesamt essbar sein sollten. Kleine Küchenutensilien beweisen sich als praktische Helfer bei der Zubereitung sowie beim Anrichten. Die Bandbreite reich vom Spiralschneider über den Spritzbeutel bis hin zum Servierring für Reis oder Kartoffelbrei.
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